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Alexander Minkus

Von Schokoladenverlangen bis Menopause: Die Ernährung der Frau

Es gibt einen tiefen Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und dem weiblichen Lebenszyklus. Vom ersten Zyklus in der Pubertät bis hin zur Menopause, unsere Ernährung begleitet uns auf dieser faszinierenden Reise. Lasst uns in die wunderbare Welt der Nährstoffe, Vitamine und kulinarischen Freuden eintauchen!


1. Zyklische Verlangen: Wenn Schokolade zum besten Freund wird

So gut wie jede Frau kennt es: Dieses starke Verlangen nach Schokolade kurz vor oder während der Menstruation. Dunkle Schokolade enthält Magnesium, ein Mineralstoff, der unsere Muskulatur entspannen kann. Und da kommt noch etwas hinzu: Schokolade setzt Glückshormone frei, die unsere Stimmung heben. Beim nächsten Mal, wenn das Verlangen kommt, gönnt euch also ohne Reue ein Stückchen dunkle Schokolade (aber natürlich in Maßen)!


2. Schwangerschaft: Essen für zwei? Eher nicht!

Während der Schwangerschaft steigt unser Energiebedarf tatsächlich an, aber erst ab dem zweiten Trimester. Dann brauchen Frauen etwa 200-300 zusätzliche Kalorien pro Tag - das ist in etwa so viel wie ein gesunder Snack! Hier sind einige Lebensmittel, die besonders empfehlenswert sind:

  • Eisen: Um Anämie vorzubeugen. Gute Quellen sind rotes Fleisch, Linsen, Spinat und angereicherte Müslis.

  • Folsäure: Unterstützt die Entwicklung des Neuralrohrs des Babys. Grünes Blattgemüse, Orangen und angereicherte Getreideprodukte sind top.

  • Kalzium: Für die Knochenentwicklung des Babys. Zu finden in Milchprodukten, Mandeln und grünem Blattgemüse.

  • Omega-3-Fettsäuren: Wichtig für die Gehirnentwicklung des Babys. Zu finden in fetten Fischen wie Lachs oder Makrele und in Chiasamen.

  • Zink: Unterstützt das Wachstum und die Zelldifferenzierung. Zu finden in Nüssen, Vollkornprodukten und Milchprodukten.

3. Wechseljahre: Kulinarisch durch den Wandel navigieren

Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels und der Neuanpassung für den Körper. Hierbei spielt der Blutzuckerspiegel eine wichtige Rolle. Um unerwünschte Blutzuckerspitzen und -abfälle zu vermeiden, sollte man vor den Kohlenhydraten Ballaststoffe zu sich nehmen. Kohlenhydrate sind z.B. in Brot, Reis und Pasta enthalten, während Ballaststoffe in Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten zu finden sind.

Neben diesen Tipps gibt es noch weitere Nährstoffe, die während der Menopause unterstützend wirken können:

  • Vitamin E: Kann Hitzewallungen reduzieren. Gute Quellen sind Nüsse, Samen und dunkelgrünes Blattgemüse.

  • B-Vitamine: Unterstützen den Energiestoffwechsel und können bei Müdigkeit helfen. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch und Milchprodukte.

  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen die Herzgesundheit und können Entzündungen im Körper reduzieren. Zu finden in fetten Fischen wie Lachs oder Makrele, aber auch in Walnüssen oder Leinsamen.

  • Kalzium: Wichtig für die Knochengesundheit, besonders in einer Phase, in der das Risiko für Osteoporose steigt. Zu finden in Milchprodukten, grünem Gemüse und angereicherten Lebensmitteln.

  • Phytoöstrogene: Pflanzliche Verbindungen, die eine ähnliche Wirkung wie das weibliche Sexualhormon Östrogen haben können. Sie sind in Lebensmitteln wie Soja, Leinsamen und Kichererbsen zu finden.

Bewegung und Ernährung: Das dynamische Duo

Genauso wie unsere Ernährung, spielt auch regelmäßige Bewegung eine entscheidende Rolle in jeder Lebensphase. Bewegung fördert nicht nur unsere körperliche, sondern auch unsere geistige Gesundheit. Egal ob sanftes Yoga, zügiges Gehen oder intensives Training – körperliche Aktivität hilft uns, uns in unserem Körper wohler zu fühlen und Krankheiten vorzubeugen. Und denkt daran, dass Ernährung und Bewegung immer Hand in Hand gehen. Ein ausgewogener Ernährungsplan gepaart mit regelmäßiger Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden und zufriedenen Leben.


Abschließende Gedanken Unsere Ernährung ist ein Spiegel unserer Lebensphase. Es ist eine Form der Selbstfürsorge und ein Ausdruck unserer Selbstliebe, unserem Körper das zu geben, was er wirklich braucht.


P.S.: Ernährung ist individuell. Bei spezifischen Fragen oder Bedenken ist es immer ratsam, sich an einen Experten zu wenden.

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